Zug der Erinnerung
Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen
In Kooperation mit:
Osteuropäische "Reichsbahn"-Opfer kündigen eine Sammelklage gegen die Deutsche Bahn AG an (Medienberichte).
Die Forderungen nach Rückzahlung von Deportationseinnahmen der "Reichsbahn" stützen sich auf ein Gutachten des "Zug der Erinnerung" und kommen einschließlich Zinsen auf einen Gesamtbetrag von knapp zwei Milliarden Euro.
Das Verfahren wird in den USA vorbereitet. Deutsche Gerichte halten die Forderungen der NS-Opfer für "erledigt", da die Bundesstiftung "Erinnerung, Verantwortung, Zukunft" (EVZ) den früheren Tätern "Rechtsfrieden" garantiert. Die Klage richtet sich deswegen auch gegen Praktiken der EVZ, die nach Auffassung ihrer Kritiker Täterschutz betreibt: Wer in den Berliner Stiftungsfonds einzahlt, braucht Strafverfolgung wegen Mord und Völkermord nicht länger zu fürchten, obwohl diese Verbrechen nach internationalem Recht niemals verjähren. Bitte lesen Sie dazu auch unser Interview.