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Zug der Erinnerung
Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen

In Kooperation mit:



Schlussstrich

Um ihre Vernichtungsarbeit zu rationalisieren, sorgten die Mittäter der "Reichsbahn" in Zusammenarbeit mit der SS für industrielle Lösungen. Das Foto zeigt Bauarbeiten an einem Gleisanschluss in das Lager Westerbork. Über diese Weichen fuhren zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den Niederlanden in den Tod.

Im Internet-Forum des Deutschen Bundestages heißt es: "Warum sollen denn die Enkel für die Sünden der Großeltern in Sippenhaft genommen werden. Wer einen Zug der Erinnerung will, soll gefälligst auch dafür bezahlen."

 

 

Wir dokumentieren eine Auswahl von Kommentaren, die im Forum der Webseite des Deutschen Bundestages veröffentlicht wurden, um der Petition des Vereins "Zug der Erinnerung" zu widersprechen.

Über den Verein und die Motivation seiner Mitglieder heißt es dort u.a.:

"a.: Geld. Aus allen Richtungen.
b.: Publicity
c.: Weiterführung des Holocaust-Anspruchs in die Zukunft, auch in Generationen hinein, die weder von den "Schuldigen" noch von den "Opfern" her irgendwie am tragischen Geschehen dabei waren.... aufhören mit den ewigen Schuldzuweisungen."

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"Hier will man Geld für den Zug der Erinnerungen, in einer anderen Petition für die Hereros usw.

Die Tatsache, daß der Verein immer wieder mit der Moralkeule ausholt und mit aller Gewalt versucht, einen unbegrenzten Gebührenerlass zu erpressen, wirft in der Tat ein übles Licht auf die Motive der Vereinsmitglieder."

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"Irgendwann muss mal Schluss sein mit den ewigen Schuldzuweisungen."

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"(M)an (sollte dem Verein) eine Unterlassungsklage ob der Verunglimpfung seines Geschäftspartners (Deutsche Bahn AG) um die Ohren hauen, statt ihm noch Geld in den Rachen zu schmeißen."

 

Über ihr Selbstverständnis äußern die Autoren u.a.:

"Warum sollen denn nun die Enkel für die Sünden der Großeltern in Sippenhaft genommen werden. Wer einen Zug der Erinnerung will, soll gefälligst auch dafür bezahlen."

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"Keine Mitzeichnung!

Ich gehe davon aus, daß die Betreiber beim Thema Holocaust mit dem bisher üblichen, unkritischen vorauseilenden Gehorsam gerechnet haben. Motto: "Die werden schon zahlen, damit sie nicht als Braune dastehen." Wir sind aber inzwischen bei einer Nachkriegsgeneration angelangt, bei der das nicht mehr funktioniert."

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"Holocaust, Holocaust..... Ich kann es auch nicht mehr hören!!! Wir leben vorwärts und nicht in der Vergangenheit!!!!"

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"Jedes Museum das irgendwelches Zeugs aus dem Krieg ausstellt muss seine Kosten selbst tragen oder soll jetzt auch jedes Museum in Deutschland von Miete, Nebenkosten etc. befreit werden? Dann würde ich mich auch gerne von der Miete befreien lassen. Meine Oma war nämlich auch im Krieg!"

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"Das ist alles Schwachsinn. Angenommen mein Großvater hätte im Krieg jemanden erschossen, und nun kommt ein Bekannter vom Enkel des Erschossenen an, und will, daß ich für eine Ehrentafel für den Erschossenen aufkomme.

Dem würde ich auch gedanklich einen Vogel zeigen.“

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„Zeitübergreifende Sippenhaft. So weit kommt's noch!".